Dazu gehören vor allem Silicium als Element und Silikate als Verbindungen.


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Modell einer Siliciumstruktur im Deutschen Museum, München, Deutschland

© Wikipedia: Fabio Alessandro Locati, 2009



Die chemische Struktur gibt den Aufbau auf molekularer oder ionischer Ebene eines einheitlichen (homogenen) Stoffes wieder. Sie gibt an, aus welchen Atomen, Atomgruppen, Ionen und Bindungen bzw. freien Elektronenpaaren der Stoff zusammengesetzt ist und wie diese räumlich angeordnet sind. Zu ihrer Darstellung werden verschiedene chemische Formeln und Modelle, wie Kalottenmodelle oder Kugel-Stab-Modelle, verwendet. Information über die Struktur einer Verbindung ist oft, entsprechend den Regeln der chemischen Nomenklatur, auch in ihrem Namen enthalten. Moderne Datenbanken arbeiten mit eindeutigen Strukturcodes wie InChI, SMILES oder WLN. Mit der Aufklärung der chemischen Struktur beschäftigt sich die Strukturchemie. [1]
Unter der Systematik der Minerale versteht man eine nach chemischer Zusammensetzung und Kristallstruktur sortierte Liste aller bekannten Mineralarten.

Zwei grundlegende Systematiken werden unterschieden: Die überwiegend im deutschsprachigen Raum gebräuchliche Systematik nach Hugo Strunz und die im englischen Sprachraum verwendete Systematik nach James Dwight Dana. Oberflächlich betrachtet, sehen sich beide Systematiken recht ähnlich, da ihre erste, grobe Klassifikation, die sogenannte Mineralklasse, in beiden Systemen der chemischen Zusammensetzung folgt. Je nach Auflage der Systematik schwankt die Anzahl der Mineralklassen in dieser ersten Einteilung zwischen acht und zehn.

Bei der weiteren Unterteilung orientieren sich die alte Systematik der Minerale nach Strunz (8. Auflage) sowie die 2001 herausgegebene und in vielen Teilen neu definierte Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage) allerdings weiterhin zunächst an der chemischen Zusammensetzung, während die Systematik der Minerale nach Dana die Kristallstruktur als Unterscheidungsmerkmal vorzieht. Daher ist unter anderem der Quarz in der Strunzschen Systematik aufgrund der Verbindung SiO2 den Oxiden zugeordnet. Sein kristalliner Aufbau aus miteinander verbundenen SiO4-Tetraedern entspricht aber der von Silikaten, unter denen er nach Danas Systematik auch zu finden ist. [2]
  [1]  Wikipedia (de): Chemische Struktur
  [2]  Wikipedia (de): Systematik der Minerale
Wikipedia (en): Chemical structure
Wikipedia (en): Classification of minerals

Daten
Erfasst werden grundlegende chemische Strukturen (Chemismen) der geologischen Bestandteile unserer Welt.
Anzahl: etwa ... Datensätze.
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Quellen und Material
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Wikipedia (de) – Listen
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