Dazu gehören Feldspat, Quarz und Glimmer (ergeben Granitgestein), ebenso wie viele weitere bekannte Minerale.


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Cluster von mikroklinen Zwillingskristallen mit Quarzkristallen

© Wikipedia: Eurico Zimbres, 2005



Ein Mineral ist ein Element oder eine chemische Verbindung, die normalerweise kristallin ist und durch geologische Prozesse entstanden ist. Zu den geologischen Prozessen werden auch Prozesse auf anderen Planeten, Monden und sonstigen Himmelskörpern gerechnet.

Die Mehrzahl der heute bekannten und als eigenständig anerkannten rund 5.900 Mineralarten (Stand 2023) ist anorganisch, doch auch einige organische Substanzen sind als Minerale anerkannt, weil sie sich ebenfalls in freier Natur bilden. Einschließlich aller bekannten Mineral-Varietäten und synonymer Bezeichnungen (ca. 1.200) sowie noch nicht anerkannter Mineralarten (ca. 120) existieren über 7.000 Mineralnamen.

Mit Ausnahme der natürlichen Gläser und der Kohlegesteine sind alle Gesteine der Erde und anderer Himmelskörper aus Mineralen aufgebaut. Am häufigsten kommen etwa dreißig Minerale vor, die sogenannten Gesteinsbildner. [1]
Mineralgruppen sind die untersten Ordnungseinheiten in den Klassifikationsschemata für Minerale. Die Einteilung von Mineralen in Gruppen erfolgt anhand chemischer, struktureller und seltener bestimmter physikalischer Eigenschaften.

Laut International Mineralogical Association (IMA) besteht eine Mineralgruppe „aus zwei oder mehr Mineralen mit gleicher oder im Wesentlichen gleicher Struktur, die aus chemisch ähnlichen Elementen zusammengesetzt sind“. Die zweite Bedingung für die Zuordnung eines Minerals zu einer Gruppe besagt, dass Minerale, die sich aus Elementen mit unterschiedlichem kristallchemischen Verhalten zusammensetzen, auch dann nicht zu einer Gruppe gehören, wenn sie isotyp sind. [2]
Unter einer Varietät versteht man die unterschiedliche Ausbildung eines Minerals in Bezug auf seine Farbe, Transparenz, Tracht, Habitus oder Kristallgröße. Mineralvarietäten erhalten oft eigenständige Namen.

Im Gegensatz zu den Modifikationen, die als eigenständige Minerale gezählt werden, ist der grundsätzliche Gitterbau des Kristalls bei den Varietäten jeweils identisch, allerdings gibt es Unterschiede zwischen grobkristallinen und feinkristallinen Phasen. Auch die chemische Zusammensetzung kann in geringem Maße variieren. [3]
Gesteine bestehen im Wesentlichen aus Mineralen, deren hauptsächliche „gesteinsbildende Minerale“ genannt werden. Vor allem sind dies Silikate wie Feldspäte, Quarz, Glimmer oder Olivin, aber auch Karbonate wie Calcit oder Dolomit sind wichtige Bestandteile von Gesteinen. Neben diesen Hauptgemengteilen (mineralische Komponenten, die mehr als 10% der Gesamtmasse ausmachen) enthalten die meisten Gesteine noch so genannte Nebengemengteile (Komponenten, die zwischen 10% und 1% ausmachen) oder Akzessorien (Komponenten, die nur zu <1% enthalten sind). Häufig sind die Akzessorien für ein Gestein namensgebend.

Als Gefüge eines Gesteins bezeichnet man vor allem seine Textur – die räumliche Lage und Verteilung der Minerale in einem Gestein, die sich aus den Eigenschaften und dem Verhältnis der gesteinsbildenden Minerale zueinander ergibt – und die Struktur, die sich auf die geometrischen Eigenschaften der einzelnen Gesteinsbestandteile bezieht. Dazu gehören relative und absolute Größe, die Form der Kristalle oder Mineralkörner und die Art des Kornverbandes. [4]
  [1]  Wikipedia (de): Mineral
  [2]  Wikipedia (de): Mineralgruppe
  [3]  Wikipedia (de): Varietät (Mineral)
  [4]  Wikipedia (de): Gestein → Zusammensetzung, Gefüge und Struktur
Wikipedia (en): Mineral
 
 
Wikipedia (en): Rock (geology) → Classification

Daten
Erfasst werden alle Minerale und Gefüge (Zusammensetzungen), die am Aufbau der Gesteine beteiligt sind.
Anzahl: etwa 6.000 Datensätze.
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Quellen und Material
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Wikipedia (de) – Listen
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Wikipedia (en) – Listen
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